Eigentlich waren wir froh, hier wieder wegzukommen. Obwohl es ziemlich schön ist, ist es nicht unsere Welt…

Wir assen noch die Reste unseres gestrigen Einkaufs zum Frühstück und sind dann kurz vor 12 ausgecheckt.

Es war gut wieder unterwegs zu sein und wir freuten uns auf die Fahrt nach Los Barrios.

Diesmal fuhren wir nicht über die schöne Hängebrücke auf das „Festland“ zurück, da wir diese noch von der Seite fotografieren wollten. Doch leider bestand keine Möglichkeit anzuhalten und ein Foto aus dem fahrenden Auto gelang uns nicht.

Zuerst ging es auf der Autobahn wieder hoch Richtung Jerez/Sevilla, bevor wir die Autobahn wieder ein kurzes Stück verlassen mussten. Wir hatten uns für den Überlandweg durch den Naturpark Los Alcornocales entschieden, dem gemäß Wikipedia grössten naturnahen Wald im Mittelmeer und dem südlichsten Vorkommen von Rehen. Leider wurden hier die grossen Raubtiere schon seit längerem ausgerottet.

Die Landschaft ist derjenigen der Sierra de Andùjar sehr ähnlich und wir sind überzeugt, dass sich hier der Iberische Luchs auch wohl fühlen würde…

Nach einer kurzen Pause an einer Tankstelle sind wir gut 1 h später im Hotel Campo de Gibraltar in Los Barrios eingecheckt.

Am Nachmittag sind wir dann losgefahren nach Tarifa, weil wir noch etwas essen gehen wollten und wir immer noch das „El Frances“ in bester Erinnerung hatten von unserem letzten Besuch in Tarifa.

Zuerst ging es via Autobahn in Richtung Algeciras doch bald schon ging es dem Meer entlang bis Tarifa. Von der Küste aus hatte man einen tollen Blick bis Marrokko.

Nach einer Fahrt von gut 30 Minuten sind wir dann in Tarifa angekommen.

Diesmal hatte es nicht ganz so viele Leute da, so dass wir kurz vor dem Hafen, in der blauen Zone bequem einen Parkplatz fanden.

In der Altstadt war noch ein Markt mit allerlei Piraten- und Seefahrtszeug, Esswaren, Gewürzen und Lederwaren.

Da Tarifa ein Surfermekka war, waren hier eher nicht die „normalen“ Touris unterwegs, was gegenüber Cadiz schon einmal positiv auffiel.

Einen kurzen Spaziergang später sind wir dann in der Bar El Frances eingetroffen und mussten jedoch zu unserer Verwunderung gleich Mal anstehen. Die Bar war wohl ziemlich beliebt. Wir liessen uns auf die Reservationsliste schreiben und bestellten gleich Mal an der Bar 2 Cervezas.

Gut 20 min. später bekamen wir dann auch einen Tisch.

Wir bestellten Grillgemüse, Chicken Kebap Spieße und Patatas Bravas.

Das Essen war immer noch der Hammer, ich musste unbedingt noch einen 2en Pouletspieß essen (leider haben wir es auch beim 2ten Spieße nicht geschafft ein Foto zu machen 😉)

Dies war bisher das beste (und war sogar gesund 😂) Essen unserer Reise.

Danach gingen wir noch in eine Helladeria, assen unsere Glace am Hafen und fuhren dann mit einem Stopp beim Mirador El Estrecho, um noch einmal den herrlichen Blick auf Afrika zu geniessen, zurück nach Los Barrios.