21.10.2017 – Tarifa

Wir freuten uns natürlich schon am Vorabend. wir hatten bereits am Donnerstag von unterwegs zu Firmen in Tarifa angerufen. Diesmal war die Wettervorhersage gut und die Whalewatching Tour sollte am heutigen Samstag durchgeführt werden können. Die Stiftung firmm, welche von der Schweizerin Katharina Heyer gegründet wurde, setzt sich aktiv für die Erforschung und den Schutz von Walen und Delfinen und ihres Lebensraums Meer ein. (www.firmm.org) Wir hatten die Exkursion gebucht, welche um 12 mit einem Vortrag begann und danach 2 h in die Meerenge von Gibraltar fuhr. Vorher wollten wir aber noch ein leckeres Frühstück nehmen, also steuerten wir das Kaffee Azul an. Hier gab es ein gesundes, leckeres Frühstück mit Orangen-Erdbeersaft, Früchteschale, Schinkencrepes und Nutella Croissant (zugegeben, es war nicht alles gesund… 😊) Danach steuerten wir den Hafen an, wo leider bereits alle Parkplätze belegt waren. Also suchten wir weiter oben, ausserhalb der Altstadt ein Parking. Durch das Stadttor ging es durch die Altstadt wieder runter zum Hafen. Die Altstadt ist von einer Festungsmauer umgeben und die Festung sitzt noch immer über dem Hafen. Das Büro von Firmm ist am Hafen und Sammelpunkt für die Exkursionen. Kurz nach 12 startete der Ausflug mit einem kurzen Vortrag über die Meeressäuger, welche man in der Meereenge von Gibraltar antreffen konnte. Leider fahren hier auch sehr viele Schiffe aus dem Mittelmeer durch, welche diese Tiere stören und es kommt auch immer wieder zu Unfällen. Nach dem sehr interessanten aber auch informativen Vortrag ging es raus aufs Meer. Wir suchten uns einen geeigneten Platz auf der vorderen rechten Seite des Boots. Schnell liessen wir den Hafen von Tarifa hinter uns und steuerten die marokkanische Seite an. Bald darauf wurden die ersten Sichtungen durchgegeben. Mit an Bord war ein Meeresbiologin, welche die Meeressäuger ansagte. „3 Uhr grosse Tümmler“ und schon bald tauchten die ersten Delfine neben dem Boot auf. Kurze Zeit später wurde eine Gruppe Grindwale angesagt. Diese waren sehr neugierig und tauchten immer wieder neben oder auch unter dem Boot auf. Die Passagiere waren alle „aus dem Häuschen“ und folgten den Ansagen von rechts nach links oder auch nach unten, wo man die Tiere auch unter Wasser sehen konnte. Wir blieben auf unseren Plätzen, denn es gab genug zu sehen. Etwas später wurden wieder grosse Tümmler angesagt. Einer Klatschte immer wieder mit der Schwanzflosse aufs Wasser (gemäß der Biologin ein Warnsignal) …und so ging es die nächsten 90 Minuten weiter mit Tümmler und Grindwalen. Es machte Spass diesen zuzuschauen und zu fotografieren. Leider ging dann ausgerechnet meine Speicherkarte zu Ende und ich musste improvisieren. Bei der Rückfahrt nämlich, trafen wir nämlich plötzlich auf eine Gruppe gemeiner Delfine. Es war eine Gruppe von ca. 20 Tieren. Es machte Freude diesen zuzuschauen, wie sie förmlich durchs Wasser „schossen“.

Wir konnten diese glücklicherweise trotzdem fotografieren, nur auf die Fotos haben wir nun unterwegs keinen Zugriff mehr 😉

Dies war unsere bisher beobachtungreichste Walexkursion überhaupt. Unglaublich, wie viele Tiere wir hier gesehen haben.

Zurück in Tarifa hatten wir wieder einmal Hunger und wollten ein letztes Mal in die Bar El Frances.

Leider war der Auflauf so gross, dass wir erst um 45 min. später einen Tisch bekommen hätten.

Also sind wir an einem anderen Ort etwas essen gegangen.

Danach ging es wieder zurück nach Los Barrios.

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  1. Otto Begert sagt:

    Super, dass ihr so viele Tiere habt sehen können!
    Michele hätte sicher gerne einen putzigen Delphin mit nach Hause genommen.

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