Wir wollten eigentlich heute wieder früh raus. Da es aber ziemlich stark regnete beschlossen wir länger zu schlafen – einem Luchs im Regen zu begegnen war wohl eher unwahrscheinlich und für die Vögel muss man nicht früh raus 😊 Um ca. 9.00 Uhr hörte es mit dem Regen wieder auf und so machten wir uns bereit zum Frühstück. Diesmal bekamen wir noch Besuch von den beiden „winzigen“ Katzen, welche im Ardea wohnten. Eine kleine, abgemagerte Katzendame und ihr noch kleineres Junge. Michèle hat ihnen dann vom Frühstückstisch Schinken mitgebracht, welche die Mutter gierig frass. Danach fuhren wir los, wieder mit dem Ziel, die Nachtreiher von gestern zu besuchen. Unterwegs trafen wir wieder einige Greifvögel an, aber es sollte einfach nicht gelingen, einen dieser Vögel zu fotografieren. Bei den Reihen angekommen mussten wir wieder etwas Geduld haben, bis die ersten zurück kamen. Immerhin hatten wir das Gefühl, dass es heute etwas schneller ging. Bald schon sind wir auch in Vergessenheit geraten und die Reiher benahmen sich ganz normal, zankten sich, plusterten sich auf…
…bis plötzlich ein pelziger, rötlicher Kerl auf der Bildfläche auftauchte….
…dieser wollte sich an die Reiher anschleichen…
…leider aber ohne Erfolg… …die Reiher stoben wieder davon….
…nach dieser tollen „Fotosession“ hatten wir Lust auf ein Eis nach Matelascañas zu gehen. Also fuhren wir runter ans Meer. Nach einem kurzen Zwischenhalt in El Rocio (Dem „Pferdekaff“) waren wir ca. 20 min. später da. Die Stadt, welche im Sommer tausenden Touristen eine Unterkunft bot, war jetzt wie ausgestorben. Wir gingen kurz runter ans Meer und spazierten der Meerespromenade entlang, aber praktisch alle Läden und Restaurants hatten geschlossen.
Also blieb es bei diesem Spaziergang. Gegen Abend wollten wir es noch einmal in der Dehesa de abajo mit dem Luchs versuchen. Zuerst wollten wir jedoch noch ein Mittag/Nachtessen im Visitor Center nehmen. Also fuhren wir wieder zurück. Unterwegs sahen wir plötzlich einen Greifvogel in „Falkengröße“ allerdings weiss, grau schwarz. Sofort griffen wir zu den Feldstecher und stellten zu unserer Freude fest, dass es sich um einen Gleitaar handelte, mit seinen roten fast „teuflischen“ Augen. Michèle wollte seit unserer ersten Andalusien Reise unbedingt einen sehen und nun endlich war es soweit. Leider gelangen uns keine Bilder von diesem schönen Vogel, hier nun ein Bild aus dem Internet
Im Visitor Center angekommen mussten wir leider feststellen, dass eine grosse Gesellschaft da war und die Küche leider geschlossen war, bzw. diese uns auch von Ihrer Paella anboten, was wir jedoch dankend ablehnten, da es eine mit Meeresfrüchten war. Also fuhren wir noch einmal etwas weiter Richtung Sevilla für das Nachtessen. Eine gute Stunde später waren wir dann wieder zurück in der Dehesa und beobachteten noch die Umgebung bis es eindunkelte.
Leider bekamen wir nichts mehr zu gesicht und fuhren dann zurück ins Hotel. Michèle fütterte da dann noch die Katzen, welche gierig das Futter frassen. Danach waren auch diese müde.
sooo schöne Vogelbilder und dann ein noch schönerer Fuchs. . . So ein Prachtsfell möchte ich auch haben!
merci – wir hatten auch riiiesig Freude an diesem Tag.. einzig die Greifvögel… grrr…